Kennst du das Gefühl beim Lesen eines guten Buches, wenn sich der Wunsch in deinem Kopf formt, dass das Buch doch bitte noch nicht zu Ende sein darf?
Dieses Gefühl wird selbstverständlich nicht bei allen gleich hervorgerufen, denn wir finden schließlich auch nicht alle die gleichen Bücher toll. Dennoch kommt es hin und wieder vor, dass sich bereits beim vorletzten Kapitel die Frage stellt, warum muss dieser Lesegenuss denn jetzt bald enden? Alles hat ein Ende, nur die Wurst...ok falsches Thema. Irgendwann endet die schönste Geschichte. Das ist gut so. Manchmal sind es dünne Bücher und manchmal eben dicke. Wichtig sind doch nur die Worte, die darin zu finden sind und die Gefühle, die uns zwischen den Zeilen berühren. Ein Ende kann auch ein Anfang sein, nämlich der Anfang eines neuen Buches, einer neuen Reise.
Dicke Bücher sind nicht gleichzusetzen mit besseren Geschichten. Der Autor kann sich zwischendrin verloren haben. Dann ist das Buch vermutlich auch mal Zeitverschwendung. Für gewisse Wälzer oder Schwarten, wie man dicke Bücher auch bezeichnen könnte, braucht man immer Zeit. Da kommen wir nicht drum herum. Ob sie gut genutzt ist, überlassen wir anfangs vertrauensvoll dem Autor. Denn weiß der mit Worten und Gefühlen umzugehen, dann verfliegt nicht nur die Zeit, sondern auch die Seiten. Wenn nicht, dann gibt es noch so viele wundervolle Bücher auf dieser Welt, die nur darauf warten gelesen zu werden.
Doch was sind denn eigentlich dicke Bücher? Die liebe nordbreze hat das mal für ihr #dickebüchercamp definiert. Ab 500 Seiten aufwärts sollten es schon sein. Und was ist das für ein komisches Camp? In der Zeit vom 01. Juli bis zum 31. August 2020 kann man sich ihrer Aktion anschließen und ein dickes Buch aus dem Bücherregal ziehen oder notfalls in der Buchhandlung des Vertrauens erwerben, wenn kein dickes Buch zur Hand. Dann braucht man nur noch einen schönen Platz zum Lesen und los gehts.
Pssst, falls das Buch nur 450 Seiten aufweißt, ist das auch ok.
Seid ihr dabei?