Donnerstag, 17. Januar 2019

Mein Nestchen und ich...

...hatten am 12. Januar unser 6jähriges Jubiläum. Kinders, wie die Zeit vergeht. Vielleicht der richtige Zeitpunkt, um einmal ein paar Gedanken zu mir, meinem Nestchen und dem Thema Bloggen rauszulassen.

Habt ihr schon mal etwas von mir gelesen? Oder seid ihr neu hier? Egal, ich stelle mich einfach kurz vor, für weiterführende Informationen folgt einfach der Flugbegleiterin.


Mein Name ist Karin, 40+, Mama von zwei wunderbaren Töchtern, seit mehr als 13 Jahren verheiratet. Das Buchgefieder gibt es seit dem 12. Januar 2013. Angefangen habe ich als reiner Buchblog. In den letzten 6 Jahren habe ich so einiges miterlebt, nicht nur als Blogger. So gab es 2017 einen riesigen Wandel in meinem Leben, der zum jetzigen Nestchen sehr viel beigetragen hat. Nun findet man hier vieles, was mich interessiert, eben nicht nur Bücher. Zum Bloggen selbst bin ich über eine Userin bei Lovelybooks gekommen, die mich ermutigte, einen eigenen Blog zu starten.

Mein Umfeld wusste von Anfang an, dass ich blogge. 2013 konnten sich die Wenigsten aus meiner Familie etwas darunter vorstellen und heute bin ich der Ansicht, dass es Einige bereits wieder vergessen haben. Ist aber nicht schlimm. Ich interessiere mich auch nicht für jedes Hobby meines Umfeldes. Im Freundeskreis sieht es wohl ähnlich aus, wobei es da sicherlich auch Leser meines Blogs gibt.

Zu Beginn gab es einen privaten Twitteraccount, der mittlerweile mit Bloglinks und Leben gefüllt wird. Nach der Blogerstellung kam eine Facebookseite hinzu, die ich allerdings letztes Jahr gelöscht habe, da ich mit Facebook mehr und mehr auf Kriegsfuß stand. Weitere aktuelle Social-Media-Kanäle findet ihr nachfolgend:


So und nun mal Tacheles...was stört mich an der Bloggerwelt. Ganz ehrlich soll ich sein.

Mich ärgerte lange Zeit diese gewisse Oberflächlichkeit, die Missgunst, das sich immer in den Mittelpunkt stellen mancher Blogger und deren Umgebung. Ich möchte das an dieser Stelle nicht weiter ausführen, nur sagen, dass ich einige Dinge am eigenen Bloggerleib erfahren durfte, die ich als sehr beleidigend und unsensibel empfand. Da war der Rezensionsklau von meinem Blog wahrscheinlich noch das geringste Übel. Was mich ebenfalls lange Zeit geärgert hat, sind diese Cliquen, die es angeblich nicht gibt. Doch, es gibt sie! Wenn ihr das nicht seht, dann steckt ihr wahrscheinlich ganz tief in einer drin und schaut weder nach links oder rechts, oder ihr seid einfach blind. Mich ärgert das nicht mehr. Ich bin aus solch einem Alter weit hinaus. Ich weiß, wer ich bin und was ich kann. Das mag arrogant klingen, ist es aber nicht. Ich muss niemandem außer mir gefallen. Ich habe mich gefunden, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich jemanden kennenlernen will, dann tu ich das. Wenn mich jemand kennenlernen will, dann schreibt er mir eine Nachricht und wir finden eine Möglichkeit uns zu treffen.


Ich sage euch aber noch etwas. Mir ist egal, wer, wann und wie viel von sich gibt. Mir ist egal, wie viel ein anderer Blog gelesen wird. Mir ist vollkommen egal, dass andere Unmengen von Büchern verschlingen, massenhaft Rezensionen nach draußen schmeißen und vielleicht auch noch die meisten Rezensionsexemplare bekommen. Das ist mir überhaupt nicht wichtig. Wichtig für mich ist der Blogger hinter dem Blog. Wie freundlich, wie offen geht er auf andere zu, wie stellt er sich und seinen Blog nach außen dar. Ganz ehrlich, ihr glaubt gar nicht, wie vielen Bloggern ich so in den letzten Jahren aus dem Weg gegangen bin. Und nein, darüber bin ich null traurig. Spart eine Menge an Nerven und Zeit.

Warum bewege ich mich dann noch zwischen Bloggern? Weil es eben Menschen in dieser Bloggerwelt gibt, die mir sofort sympathisch sind. Weil es Blogger gibt, die nicht behaupten oder heraushängen lassen, das non plus ultra der Blogosphäre zu sein. Weil ich liebe Menschen auf Buchmessen getroffen habe, die sich freuten, mich an diversen Plätzen wieder zu sehen. Die sich spontan zu einem Abendessen verabreden, die nachfragen, wie es mir geht. Die sich für andere freuen, wenn sie Erfolg haben. Die sich vor allem so geben, wie sie wirklich sind, auch wenn sie damit anecken und nicht jedermanns Liebling sind.

Wo finde ich diese Blogger? Manchmal laufen sie mir einfach über den Weg. Instagram war da bis jetzt eine Plattform, die mir sehr viele nette Bloggerkollegen beschert hat. Ich lese viele verschiedene Blogs, mit so unterschiedlichen Themen. Ich kenne Mamablogs, Reiseblogs, DIY-Blogs, Lifestyleblogs und eben auch Buchblogs. Oder heißt es Literaturblogs? Sorry, die Spitze musste noch sein...

Und welche Blogs lese ich am liebsten? Ganz ehrlich, ich lese sehr viele Blogs. Die hier alle zu verlinken, würde den Rahmen sprengen. Und wenn ihr jetzt eine Auflistung wollt, dann schaut doch mal rechts in die Sidebar. Dort gibt es meine Nestnachbarn...

Ich hoffe sehr, dass ich mit meinem Beitrag zur Blogparade "Du und Dein Blog" von der lieben Steffi von angeltearz liest niemandem auf den Schlips getreten bin. Wer sich im negativen Sinne angesprochen fühlt, sollte sich den besagten Schlips mal lockern oder gar ganz abnehmen und tief durchatmen. Bitte! Gern geschehen!