Der letzte Bericht zu meiner USA-Reise liegt bereits so weit zurück, dass ich hoffe, ihr habt überhaupt noch Lust, etwas dazu zu lesen. Meine Gedanken hängen nach wie vor in South Dakota und in Wisconsin fest. Eigentlich will ich auch nicht, dass ich komplett wieder hier bin. Wenn ich ehrlich bin, dann bewahre ich mir lieber noch etwas diese Nähe, um mich daran zu erinnern, dass ich unbedingt wieder hin will. Motivation also, aber eben auch Sehnsucht...
Heute möchte ich euch von einem Ort erzählen, der wohl einer der größten touristischen Punkte in South Dakota ist. Bereits 1927 begann man mit dem "Bau" dieser Attraktion. Sehr zum Ärger der Native People, denen das Land zugesprochen wurde, um es ihnen dann wieder streitig zu machen. Wer letztendlich gesiegt hat, sieht man heute in den Black Hills. Dort thronen vier Köpfe im Bergmassiv, die jeder für sich ca. 18m hoch sind. Die Bauarbeiten wurden 1941 fertiggestellt, wenige Monate nachdem der "Erfinder" John Gutzon de la Mothe Borglum gestorben war. Sein Sohn vollendete die Sprengungen an den vier Präsidentenköpfen.
Vier Präsidenten, die eigentlich ganz zu Beginn der Planung eher Red Cloud, Buffalo Bill Cody, Captain Meriwether Lewis und William Clark darstellen sollten. Mit diesen vier in Stein gehauenen Gesichtern sollte der Tourismus in der Gegend angekurbelt werden. Das dies auch wunderbar mit den Köpfen von George Washington, Theodore Roosevelt, Abraham Lincoln und Thomas Jefferson funktioniert, zeigt sich bis heute. Mit über zwei Millionen Besucher jedes Jahr ist das National Memorial einer der Hotspots bei Touristen in South Dakota.
Warum das so ist? Sicher, es lässt sich nicht abstreiten, dass es nicht unbedingt nötig war, die Natur zu "verschandeln". Die Black Hills sind ein wunderbares Fleckchen Erde, reich an verschiedenen Pflanzen und Tieren. Aber hier findet sich nicht nur die Sicht auf die wundervolle Natur, besonders bei den Amerikanern selbst ist das National Memorial eine Art Nationalstolz. Über 400 Arbeiter haben hier in Gemeinschaft etwas geschaffen, dass wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit bestehen wird. So sollte wohl jeder Amerikaner einmal in seinem Leben hier gewesen sein. Von den vielen ausländischen Touristen, so wie wir es waren, ganz zu schweigen.
Sicherlich ist dieser Ort überlaufen. Aber da die Köpfe eine wirklich beachtliche Größe haben und das Areal des Monuments riesig ist, kann man als Tourist über die vielen Menschen hinweg sehen und das Monument "genießen". Trotzdem ist es vielleicht gut, dass die Pläne zur Erweiterung nie umgesetzt wurden. Hatte man doch geplant, die Körper der Präsidenten bis auf Taillenhöhe zu erweitern. Was das für die Dauer der Arbeiten bedeutet hätte, sieht man heute sehr eindrucksvoll an einem anderen Memorial, zu dem ich euch in einem gesonderten Post berichten werde.
Das Mount Rushmore National Memorial bietet einen sehr großen Parkbereich, der gleich bei der Einfahrt mit 12 $ bezahlt werden muss. Das Monument selbst, kostet keinen Eintritt. Das Gelände ist ziemlich groß, bietet neben einem Museum auch die Möglichkeit etwas zu essen und Souvenirs mit nach Hause zu nehmen. Am besten besucht man die vier steinernen Präsidenten in den Morgenstunden oder in den Abendstunden. Während der Mittagszeit ist es im Sommer nicht nur sehr heiß, sondern eben auch sehr voll an Menschen.
Ich habe meine Familie an diesen Punkt geführt, umgeben von dem traumhaften Black Hills National Forest, weil ich bereits vor 20 Jahren allein dort war und schon damals ziemlich große Augen gemacht habe. Meinen Kindern ging es da nicht anders. "Fotografier doch noch mal die Köpfe!", dies hörte ich beinah aller fünf Minuten. Hunderte verschiedene Posen vor dieser Kulisse wurden ausprobiert, Selfies geschossen und einfach nur die Herren auf Bild gebannt. Dabei herausgekommen sind knapp 50 verschiedene Fotos, die ich hier natürlich nicht alle zeigen kann. Aber meine liebsten fünf, die seht ihr in diesem Post.
Wir haben einen ganzen Tag im Gebiet des National Memorial verbracht, haben vielleicht nicht am Monument selbt, aber in seiner Umgebung so etwas wie Freiheit und innere Ruhe gefunden. Wir sind dadurch als Familie stärker geworden, haben uns gemeinsam auf etwas eingelassen. Vielleicht ist genau das der Sinn und der Reiz dieser Gegend für mich.
Ich habe meine Familie an diesen Punkt geführt, umgeben von dem traumhaften Black Hills National Forest, weil ich bereits vor 20 Jahren allein dort war und schon damals ziemlich große Augen gemacht habe. Meinen Kindern ging es da nicht anders. "Fotografier doch noch mal die Köpfe!", dies hörte ich beinah aller fünf Minuten. Hunderte verschiedene Posen vor dieser Kulisse wurden ausprobiert, Selfies geschossen und einfach nur die Herren auf Bild gebannt. Dabei herausgekommen sind knapp 50 verschiedene Fotos, die ich hier natürlich nicht alle zeigen kann. Aber meine liebsten fünf, die seht ihr in diesem Post.
Wir haben einen ganzen Tag im Gebiet des National Memorial verbracht, haben vielleicht nicht am Monument selbt, aber in seiner Umgebung so etwas wie Freiheit und innere Ruhe gefunden. Wir sind dadurch als Familie stärker geworden, haben uns gemeinsam auf etwas eingelassen. Vielleicht ist genau das der Sinn und der Reiz dieser Gegend für mich.