Motto der Woche
Aphorismus von Christian Friedrich Hebbel
Wie fest seit ihr in euch verankert? Schwebt ihr des Nachts in euren Träumen durch das Haus? Oder könnt ihr gar fliegen, so frei wie ein Vogel? Vielleicht könnt ihr auch kilometerweit springen? In unseren Träumen ist einfach alles möglich und das ist gut so. Wir verarbeiten in ihnen, was uns zuvor wiederfahren ist, was uns zum Grübeln gebracht hat. Genauso finden sich Sehnsüchte, Fantasien und Wünsche in unseren Träumen. In der Zeit des Träumens bewegen wir uns meist nicht mit unserem Körper, der ruhig irgendwo gebettet auf seinen Einsatz wartet. Wir bewegen uns im Geiste und "fahren" so aus unserer Haut.
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Urheber: ivandanru / 123RF Lizenzfreie Bilder |
Unser ich geht auf Reisen. Erkundet neue Welten oder unsere eigene, nur genauer. Wir können plötzlich fliegen oder mehrere Treppenstufen, gar ganze Treppenabsätze auf einmal bewältigen. Unser Körper braucht diese Zeit des Träumens. Es ist eine Art Übung, für "was wäre wenn...". Genauso ist es auch das Verarbeiten von Informationen, die er den ganzen Tag über gesammelt hat oder sammeln musste. Manchmal ist es wichtig, dass wir träumen, uns auf eine andere Ebene begeben. Ob und bewusst oder unbewusst, das spielt dabei keine Rolle. Unser Körper holt sich, was er braucht und wir sollten auch ihn hören.
Träume können uns helfen, Entscheidungen zu treffen. Wir sinnieren und vielleicht auch philosophieren des Abends bevor wir uns in die Federn legen und ins Traumland entschweben. Manche Problemchen lösen sich dabei des Nachts einfach in eine Traumwolke auf und andere werden mit morgendlich frischen Gedanken zum Lösen herangezogen. Wir sind also nicht wirklich in uns fest verankert, zu mindestens nicht, wenn wir uns erlauben zu träumen!
Ich wünsche euch eine traumhafte neue Woche, ihr lieben Nestgucker!