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(c) Karin Hillig |
Aphorismus von Melanie Obermeier
Träume sind wichtig, ohne sie würden wir nicht vorwärts kommen. Sie sind wichtig, weil die Realität zu meist doch sehr anstrengend erscheint. Wer träumt, hat Phantasie. Wenn wir schlafen und dann träumen, verarbeiten wir meist Dinge, die am Tag passiert sind oder die uns seit geraumer Zeit beschäftigen. Träume wachsen manchmal zu etwas Größerem heran und wollen dann von uns umgesetzt werden. Seifenblasen entstehen schnell, man braucht nur etwas Puste. Dann fliegen die bunten Kugeln durch die Luft und erfreuen uns mit ihren Regenbogenfarben im Sonnenschein. Manch eine zerplatzt sobald sie in die Luft steigt und wieder andere scheinen ziemlich stark zu sein und setzen sich vielleicht sogar auf eine Blüte. Doch auch diese werden zerplatzen. Das liegt in der Natur der Seifenblase, keine überlebt ewig. Weht dazu noch ein stärkerer Wind, dann ist es mit den schwebenden Welten schnell vorbei. Auch so manche Träume sind nicht zum Überleben gedacht. Während einige vielleicht sofort platzen, braucht es bei anderen ein echtes Hindernis. Wird dazu von unseren Mitmenschen noch der ein oder andere Wind losgetreten, dann ist es meist sehr schwer, an die eigenen Träume zu glauben. Die Kunst ist aber, sich seine Träume trotzdem zu bewahren, mögen sie noch so abwegig erscheinen, mögen sie unerreichbar sein, mögen sie von vornherein zum Platzen verurteilt sein. Hindernisse sind dazu da, dass man sie überwindet. Sollte dabei ein Traum zerplatzen, wie eine Seifenblase, dann tut sich gewiss bald ein neuer Traum auf. Wir wachsen an unseren Träumen, egal ob wir sie realisieren können oder sie ihren Schimmer sofort wieder verlieren.
Ich wünsche euch eine wundervolle neue Woche mit allerhand schimmernden Seifenblasen!!!