Aphorismus von August Ernst Freiherr von Steigentesch
Der August ist vorbei und der September wartet mit neuen Kapiteln auf uns. Da ich leider nach wie vor ohne vernünftige Technik bin, tippe ich fein säuberlich meinen Text übers Smartphone. Leider war durch dieses kleine Nestproblem meine Aktion "Englischer Monat" nicht so, wie ich es gern gehabt hätte. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht und eine Wiederholung ist schon in Planung. Nun aber erst einmal im Muttergezwitscher weiter.
Was für ein beinah poetisches Zitat! Genau das dachte ich, als ich die Worte von August Ernst Freiherr von Steigentesch las. Unser Leben mit einem Buch zu vergleichen, was könnte noch näher liegen. Immer wieder gibt es neue Kapitel in unserem Leben. Jeden Tag blättern wir eine Seite um und hoffen, dass es ein guter und glücklicher Tag wird. Manchmal trifft dies ein und manchmal eben leider nicht. Doch unser eigenes Buch des Lebens ist noch nicht fertig geschrieben. Wir können nicht einfach auf der letzten Seite nachsehen, ob doch noch alles gut geht, oder gar auch mal ein Kapitel überspringen. Weil das so ist, haben wir auch Hoffnung. Wir hoffen auf etwas Glück, wenn die letzte Seite düsterer war, als wir es ertragen können. Unsere Wünsche und Träume stehen bereits in unserem Buch. Nun ist es an uns diese Seiten erstrahlen zu lassen. Sollte einer der Wünsche einmal nicht in Erfüllung gehen, so ist dies kein Grund das Buch abzubrechen, viel mehr sollten wir einfach umblättern und unser Glück erneut versuchen.
August Ernst Freiherr von Steigentesch wurde 1774 in Hildesheim geboren. Bereits mit 15 Jahren trat er in österreichische Militärdienste und kämpfte als Soldat und auch als Diplomat gegen Napoléon. In den Jahren um 1820 veröffentliche er hauptsächlich Texte zu Lustspielen, aber auch Erzählungen und Gedichte. Er starb mit 52 Jahren in Wien.
Ich wünsche euch eine wundervolle neue Woche in der ihr mehr leuchtende Seiten umblättert, als dunkle oder verblasste!!!