
Titus Müller
Verlag Rütten & Loening
Gebundene Ausgabe
ISBN 978-3-352-00782-8
Preis: 9,99 €
Historischer Roman
Wir
tauchen ein in das Jahr 1755, in dem Jesuiten Lissabon in ihrem Bann
halten. Wir wandeln durch den Hafen, begleiten Antero Moreira de
Mendonca auf seinem Weg, dem Jesuitenorden das Handwerk zu legen. Ein
Handwerk, welches auch er einst erlernte und leider viel zu spät
feststellte, was sein Lehrer Gabriel Malagrida ihm wirklich beibringen
wollte. Doch bevor Antero auch nur in die Nähe des Jesuitenführers
gelangt, riecht das Brunnenwasser nach Schwefel, die Tiere verziehen
sich auf Hügel, kein Vogel sitzt mehr zwitschernd im Baum. Ein Erdbeben,
biblischen Ausmaßes verwüstet Lissabon. Feuer bricht aus, eine
Flutwelle zieht über die Menschen hinweg. Kein Stein bleibt auf dem
anderen. Als die Jesuiten das Beben als Zorn Gottes bezeichnen, wecken
sie den Wissenschaftler in Antero. Mit Hilfe der Kaufmannstochter Leonor
will er den grausamen Orden vernichten und beweisen, dass die Natur
allein Schuld am Erdbeben trägt. Doch Antero kennt Leonors geheime
Machenschaften nicht. Sie arbeitet als Spionin für Gabriel Malagrida.
Titus Müller hat einen wundervollen historischen Roman mit einer Menge an Hintergrundinformationen geschrieben. Zwei Jahre hat er an seinem Roman „Die Jesuitin von Lissabon“ gearbeitet. Zwei Jahre, die sich gelohnt haben. Welch große Recherche war hier von Nöten. Ich war und bin beeindruckt. Titus Müller interessiert sich nicht nur für die Geschehnisse vergangener Epochen, er schafft es diese Welten zum Leser zu transportieren. Dabei hegt der Leser den Wunsch mehr zu erfahren. Das sollte einen Historischen Roman ausmachen, die Lust auf mehr. Titus Müller hat einen klaren, aber trotz allem bildhaften Schreibstil, spannt raffinierte Spannungsbögen. Er schafft es, Geschichte lebendig werden zu lassen. Das dabei entstehende Kopfkino war so beeindruckend, dass es für sich spricht. Schnell wurde mir bewusst, welche Arbeit hinter diesem Roman steckt. Diese faszinierende Geschichte über eine gefährliche Liebe gepaart mit einer der größten Naturkatastrophen bekommt einen besonderen Platz in meiner Bibliothek – bei meinen Lieblingsbüchern. Ein historischer Roman, der sich viel zu schnell verschlingt, ein wahrer Pageturner.
Titus Müller hat einen wundervollen historischen Roman mit einer Menge an Hintergrundinformationen geschrieben. Zwei Jahre hat er an seinem Roman „Die Jesuitin von Lissabon“ gearbeitet. Zwei Jahre, die sich gelohnt haben. Welch große Recherche war hier von Nöten. Ich war und bin beeindruckt. Titus Müller interessiert sich nicht nur für die Geschehnisse vergangener Epochen, er schafft es diese Welten zum Leser zu transportieren. Dabei hegt der Leser den Wunsch mehr zu erfahren. Das sollte einen Historischen Roman ausmachen, die Lust auf mehr. Titus Müller hat einen klaren, aber trotz allem bildhaften Schreibstil, spannt raffinierte Spannungsbögen. Er schafft es, Geschichte lebendig werden zu lassen. Das dabei entstehende Kopfkino war so beeindruckend, dass es für sich spricht. Schnell wurde mir bewusst, welche Arbeit hinter diesem Roman steckt. Diese faszinierende Geschichte über eine gefährliche Liebe gepaart mit einer der größten Naturkatastrophen bekommt einen besonderen Platz in meiner Bibliothek – bei meinen Lieblingsbüchern. Ein historischer Roman, der sich viel zu schnell verschlingt, ein wahrer Pageturner.
Titus Müller wurde 1977 in Leipzig geboren. Für Literatur hat er sich schon immer begeistern können und so ist es nicht verwunderlich, dass er Literatur, Mittelalterliche Geschichte, Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Berlin studierte. 1998 gründete er die Literaturzeitschrit "Federwelt", die heute im Uschtrin Verlag erscheint. 2002 gründete er gemeinsam mit einigen Autoren den Kreis "Quo Vadis", der sich ausschließlich mit historischen Romanen befasst. Ihm gehören heute auch Helga Glaesner und Kerstin Groeper an. Titus Müller hat mit seinen Romanen bereits einige Auszeichnungen erzielt und tritt ab und an im rheinmaintv mit seiner Literatursendung "Auserlesen" auch vor die Kamera. Seine größte Sorge beim Schreiben ist es, dass er die Leser langweilen könnte. Dabei taucht er beim Schreiben so überzeugend in die Welt vergangener Jahrhunderte ein, dass diese Angst vollkommen unbegründet sein dürfte.