Dienstag, 31. Dezember 2013

"Bricht der erste Morgen des neuen Jahres an, so erscheint der Himmel nicht anders als am Tage zuvor, aber doch ist einem seltsam frisch zumute."


Motto der Woche

Der Morgen des 01. Januars wird nicht viel anders sein, als der heutige. Oder doch? Ein neues Jahr wird beginnen und viele sehen dies als Neuanfang, als Veränderung. Doch wir müssen uns auch dazu aufraffen, einen Neubeginn zu wagen. Machen wir im neuen Jahr mal etwas anders als im alten? Wagen wir etwas? Bleibt alles beim Alten? Das kann nur jeder selbst beantworten. Ich hoffe sehr, ihr findet euren Weg und vielleicht begegnen wir uns an einer Kreuzung unserer Wege. 

Dieser Aphorismus stammt von Yoshida Kenkō. Der japanische Hofmeister einer Adelsfamilie, Offizier und später sogar Einsiedler lebte im 13. Jahrhundert.

Ich wünsche euch mit meinem Motto der Woche einen guten Rutsch und selbstverständlich einen guten Start ins neue Lesejahr 2014. Mögen all eure Träume in Erfüllung gehen und mögen euch auch weiterhin meine Beiträge gefallen.


Sonntag, 29. Dezember 2013

Der Silvester-Countdown oder ein kleines Gewinnspiel

Wisst ihr noch, ich wollte ein Buch verlosen, wenn ich die 10.000 Aufrufmarke knacke. Mittlerweile steht das Buchgefieder bei über 16.000. Da zu Weihnachten die Gewinnspiele wie Pilze aus dem Boden schossen, habe ich mich entschieden, ein Jahreswechsel-Gewinnspiel zu machen. 

Zu gewinnen gibt es ein neues Exemplar "Todeszeichen" von Saskia Berwein. Ich habe es auf der Frankfurter Buchmesse 2013 signieren lassen.
 
Klappentext:

Der erste Fall von Kommissarin Jennifer Leitner und Staatsanwalt Oliver Grohmann

In einer Grube im Wald werden die Überreste einer zerstückelten Frauenleiche gefunden. Schon bald steht fest: Sie ist ein weiteres Opfer des "Künstlers" - eines Serienmörders, der bereits fünf Frauen entführt, tagelang gequält und ihnen bei lebendigen Leib rätselhafte Bilder in die Haut geschnitten hat. Kommissarin Jennifer Leitner und Staatsanwalt Oliver Grohmann ermitteln fieberhaft, um den grausamen Killer endlich zu stoppen.

Was müsst ihr für das Buch tun? 

Verratet mir in einem Kommentar doch einfach, welche Vorsätze für ein neues Jahr ihr wirklich schon mal umgesetzt habt oder welche guten Vorsätze ihr für 2014 habt. 

Wenn ihr dies nicht öffentlich tun möchtet, dann schickt mir gern auch eine Mail an buchgefieder@gmail.com und verratet es mir dort, dann am besten auch gleich mit Adresse. Im Gewinnfall muss ich dann nicht mehr danach fragen. Ich garantiere, dass ich alle erhaltenen Adressen sofort lösche, wenn der Gewinner fest steht. Sie werden nicht an Dritte weitergeleitet.

Kommentare und Mails werden bis einschließlich 02. Januar berücksichtigt. Am 03. Januar werde ich den Gewinner auslosen.

Da dieses Buch ein Thriller ist und ich ihn persönlich noch nicht gelesen habe, werden nur Teilnehmer über 18 Jahren an der Verlosung zugelassen. Ich bitte um Verständnis, wenn ich gegebenenfalls auch nachfrage. Ihr müsst nicht zwingend Leser dieses Blogs sein, ich hätte aber nichts dagegen. Ich verschicke das Buch nur innerhalb der Europäischen Union. Ich übernehme keine Garantie, dass der jeweilige Versandunternehmer auch wirklich pünktlich liefert bzw. bei Verlust der Sendung.

Um es euch leichter zu machen, verrate ich euch meinen guten Vorsatz für 2014. Ich möchte gern etwas bewusster mit meinem Geld umgehen. Soll heißen, dass ich gern etwas mehr sparen würde. Die Buchgefieder-Familie möchte gern im Sommer 2014 in die USA reisen und da können wir jeden Euro gebrauchen. Also ran an den SUB und keine Bücher kaufen bis einschließlich Juli 2014.

Und nun seid ihr dran! Ich bin doch so neugierig....

 

Dienstag, 24. Dezember 2013

"Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das ganze Jahr hindurch aufzuheben."


(c) Karin Hillig
Motto der Woche

Ein Zitat von Charles Dickens

Was ist Weihnachten für euch? Wäre es nicht auch erstrebenswert den Geist von Weihnachten das ganze Jahr hindurch zu spüren und vor allem spüren zu lassen? Eine nette Geste, ein lieber Gruß sind doch auch das ganze Jahr über machbar. An Weihnachten versuchen wir, einige Dinge, die wir das Jahr über vernachlässigt haben, aufzuholen. Dann hetzen wir nach kleinen und großen Geschenken, die zwar schön sind und vielleicht sogar auch von Herzen kommen, aber wir sollten versuchen, diese Motivation das ganze Jahr über zu haben.

Viele der lieben Blogger, die ich bis jetzt kennenlernen durfte, sind in meinen Augen Menschen, die dies das ganze Jahr über versuchen. Liebgewonnene Freunde zeigen mir auch während des Jahres, dass ich ihnen wichtig bin. Genauso halte ich es auch und das ist für mich das wahre Weihnachtsgefühl. Es ist nicht schwer, ein Großes Herz zu haben, wenn man sich nur einmal einen kleinen Ruck gibt. Auch heute habe ich wieder so nette Post im Buchgefiederkasten gehabt. Sie erwärmte mein Herz und lässt mich in dieser lichtdurchfluteten Adventszeit gleich doppelt strahlen. In diesem Sinne wünsche ich euch eine wundervolle neue Woche mit einem wundervollen Abend im Kreis eurer Lieben!


Sonntag, 22. Dezember 2013

Der Schneekristallforscher - Titus Müller ❀ ❀ ❀ ❀ ❀

Der Schneekristallforscher
Titus Müller
adeo Verlag
Gebundene Ausgabe
ISBN 978-3-942-20807-9
Preis: 9,99 €

Wir schreiben das Jahr 1887. Wilson Bentley ist beliebt bei den Kindern, doch wird von den Erwachsenen gemieden. Selbst sein Vater und sein Bruder halten ihn für einen Spinner, denn Wilson sammelt Schneeflocken. Sie sind für ihn die größten Wunder. Ihre Formen, die sich nie gleichen und ihre Schönheit, die doch so vergänglich ist. Wilson lebt in seiner eigenen kleinen Welt und nur Mina, die Lehrerin kann ihn bezaubern. Ihr vertraut er von Anfang an, zeigt ihr die Sammlung von Zeichnungen und Fotografien seiner Forschung. Erst einwenig skeptisch, lässt auch Mina sich von der Schönheit der Flocken in den Bann ziehen. Wilson verliebt sich und hofft, dass Mina seine Gefühle erwidert. Doch dann verschwindet sie ohne ein Wort des Abschieds.

"Der Schneekristallforscher" ist eine wundervolle Erzählung aus der Feder von Titus Müller. Diese fantasievolle Geschichte eignet sich nicht nur zu Weihnachten, doch passt wunderbar in unsere derzeitige Stimmung. Wilson ist ein sehr gut beschriebener Protagonist. Ein Träumer, ein Forscher, ein Entdecker und ein liebenswerter, zuvorkommender Mann. Ihm gegenüber steht die etwas undurchsichtige Mina, die anfangs kühl und dann sehr gefühlvoll gezeichnet ist. Ein perfektes Paar, eine Harmonie, die es dem Leser leicht macht, in die Winterlandschaft von Jericho einzutauchen. Titus Müller zeigt auch in dieser Erzählung, dass er mit Worten umzugehen weiß. Mit seiner bildhaften Schreibweise hat er mich ein weiteres Mal überzeugt. "Der Schneekristallforscher" ist dabei nicht nur ein Juwel von innen, sondern auch von außen. Die Ausgabe hat einen samtigen Einband mit Prägung, was das Buch sehr hochwertig aussehen lässt und vor allem macht. Ein großes Lob an den Verlag.  

Bentleys Schneeflockenaufnahme 1902
"Der Schneekristallforscher" ist ein Buch zum Verschenken oder selber kaufen, auf jeden Fall sollte es in keinem Regal fehlen. Wer den Zauber der Schneeflocken erleben möchte, begibt sich auf den Weg zu Wilson Bentley, den es wirklich gegeben hat. Ihm gelang es als ersten Menschen 1885 Schneekristalle unter dem Mikroskop zu fotografieren.


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Nestgezwitscher mit Titus Müller

(c) Sandra Weniger
Selbstverständlich darf auch dieses Mal wieder das Gezwitscher mit meinem Autoren des Monats nicht fehlen. Ich habe Titus Müller nun schon einige Male bei Lesungen erleben dürfen und am besten hat mir an ihm immer gefallen, dass man merkt, wieviel Zeit und Herzblut er in seine Bücher investiert. Dies ist auch bei seinen Antworten auf die buchgefiederten Fragen zu spüren. Vielen lieben Dank dafür! Auch dieses Mal war der nette Herr Schriftsteller gleich beim per Du. Bitte also nicht wundern, aber wenn mir gesagt wird, wir bleiben beim Du, dann bleiben wir beim Du. Mich persönlich stört dies weniger, denn ich finde es schön, wenn Autoren nicht unnahbar sind. Sie sind halt auch nur Menschen. 

So nun aber genug geplänkelt, hier findet ihr unser Gezwitscher:

Buchgefieder: Du schreibst Historische Romane, tauchst dabei in längst vergangene Zeiten ein. Was fasziniert dich als Autor an dem Leben von früher?

Titus Müller: Ich finde spannend, wie es sich von unserem unterscheidet. Und dann, dass es in manchen Dingen doch unserem Alltag ähnlich ist. Bei den Recherchen zu „Nachtauge“ haben mich zum Beispiel die Holzvergaser-Autos verblüfft,  Autos, die nicht mit Benzin fuhren, sondern mit Holz. Und ich habe mich gefragt, wie die Menschen 1943 den Kinobesuch genießen konnten, wenn vor dem lustigen Film, sagen wir, mit Heinz Rühmann, die „Wochenschau“ lief und Krieg und Sterben zeigte. Wie konnten die Kinobesucher sich nach solchen schrecklichen Szenen auf eine lustige Komödie umstellen? Dann wurde mir klar: Heute ist genauso! Wir sehen in den Nachrichten um acht Berichte über den Krieg in Syrien oder die Taifunopfer auf den Philippinen, und dann, 20:15 Uhr, gucken wir einen unterhaltsamen Film.

Buchgefieder: Wäre es dir vorstellbar auch einen Gegenwartsroman zu veröffentlichen?

Titus Müller: Vorstellbar schon. Andererseits gibt es so viele historische Themen, die mich noch interessieren würden. Mal sehen.

Buchgefieder: Du schreibst nicht nur, du liest auch selbst sehr viel. Auf deiner Homepage steht, dass du lieber nur gelesene Bücher in dein Regal stellst. Wie groß muss man sich den Stapel Bücher daneben vorstellen?

Titus Müller: Ich habe inzwischen eine gute Lösung gefunden: Ein eigenes Regal für die ungelesenen Bücher. Ich liebe diesen Moment, wenn ich vor dem Regal stehe und mir die nächste Lektüre aussuche. Worauf habe ich jetzt Lust? Neue Bücher zu beginnen ist immer wie eine Reise in ein unbekanntes Land, und ich bin sehr reiselustig. 

Buchgefieder: Welches Genre bevorzugst du, wenn du selbst Leser bist?

Titus Müller: Ich kann mich für vieles begeistern. Literarisches und Unterhaltsames, Fantasy, Historisches, Sachbücher, Biografien, Thriller. Man könnte sagen, ich lese wild durcheinander.

Buchgefieder: In einer Lesung sagtest du mal, wenn du nicht Autor wärst, dann wärst du wahrscheinlich Rechercheur. Leider gibt es diesen Beruf als solchen nicht. Wie muss man sich die Recherche zu einem Buch von dir vorstellen. Besuchst du auch die Orte, die du beschreibst?

Titus Müller: Doch, doch, den Beruf gibt es. Und er muss Riesenspaß machen. Für meine Romane war ich in der Türkei, in England, in Portugal, in der Schweiz und in den USA unterwegs, und ich habe archäologische Ausgrabungsstätten besucht, habe Schafen beim Grasen zugesehen, heimlich Fotos in Museen gemacht, wo das Fotografieren verboten war, natürlich ohne Blitz, und bin in unterirdischen Städten herumgekrochen. Die Recherche ist einer der Gründe, weshalb ich meinen Beruf so liebe. Dazu gehört nicht nur das Reisen, ich lesen auch viel über die Zeit, in der die Geschichte spielt, besorge mir historische Landkarten und Briefe und Fotos, und ich frage Fachleute um Rat, wenn ich in einer Sache nicht weiter weiß.

(c) Sandra Weniger
Buchgefieder: Wenn du gerade an einem Plot arbeitest, kann es da während der Recherche auch zu Ideen für neue Geschichten kommen?

Titus Müller: Das ist mir schon oft passiert. Ich schreibe diese Ideen auf und lege sie für später beiseite. Natürlich ist der erste Impuls, dass man die Idee sofort weiterverfolgen will, aber das würde nur dazu führen, dass ich mich verzettele.

Buchgefieder: Wenn du an deinem Schreibtisch sitzt und aus dem Fenster schaust, was siehst du?

Titus Müller: Wir ziehen gerade um. Vom alten Schreibtisch aus habe ich in einen Garten mit Teich und großen Bäumen gesehen, vom neuen Schreibtisch aus blicke ich über eine Wiese zu einem baumbestandenen Flußufer hin.

Buchgefieder: In deinem Leben hast du dir so manches Ritual entwickelt. Wie wichtig sind dir solche wiederkehrenden Rituale und sind diese beim Schreiben ebenfalls wichtig?

Titus Müller: In schwierigen Zeiten helfen einem Rituale weiter. Zum Beispiel hilft es mir, wenn ich mal eine anstrengende Phase beim Schreiben erlebe, mich immer zur gleichen Uhrzeit mit einer Tasse Tee an den Schreibtisch zu setzen. Der Tee ist wie ein Signal: Weiter geht’s.

Buchgefieder: Zum Schluss noch eine Frage, die ich jedem Autor hier stelle. Wenn du ein beflügeltes Tier wärst, welches Tier würdest du dann sein und warum?

Titus Müller: Oh, das ist eine schöne Frage! Ich habe als Kind oft geträumt, dass ich fliegen kann. Das waren schöne Träume. Wenn ich heute entscheiden dürfte, wäre ich gern eine Gammaeule. Das sind Nachtfalter, sie sehen nicht besonders hübsch aus mit ihren braunen Flügeln, aber sie sind sehr schlau: Diese kleinen Flattertiere legen weite Strecken zurück, sie reisen hunderte Kilometer, sogar über die Alpen, und merken sich Küstenlinien, Straßen und Gebirge, und wenn der Wind sie von ihrem Weg abbringt, gleichen sie das aus, indem sie sich am Stand der Sonne orientieren, bis wieder bekannte Gebiete in Sicht kommen. Als kleiner Eulenfalter könnte ich auch mal Menschen besuchen, ohne dass sie sich erschrecken, und könnte weite schöne Reisen unternehmen.

Vielen Dank, Titus Müller, dass du dir die Zeit genommen und meine Fragen sehr ausführlich beantwortet hast. Ich wünsche dir ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Schriftstellerjahr 2014!


Dienstag, 17. Dezember 2013

Die Jesuitin von Lissabon - Titus Müller ❀ ❀ ❀ ❀ ❀

Die Jesuitin von Lissabon
Titus Müller
Verlag Rütten & Loening
Gebundene Ausgabe
ISBN  978-3-352-00782-8
Preis: 9,99 €
Historischer Roman

Wir tauchen ein in das Jahr 1755, in dem Jesuiten Lissabon in ihrem Bann halten. Wir wandeln durch den Hafen, begleiten Antero Moreira de Mendonca auf seinem Weg, dem Jesuitenorden das Handwerk zu legen. Ein Handwerk, welches auch er einst erlernte und leider viel zu spät feststellte, was sein Lehrer Gabriel Malagrida ihm wirklich beibringen wollte. Doch bevor Antero auch nur in die Nähe des Jesuitenführers gelangt, riecht das Brunnenwasser nach Schwefel, die Tiere verziehen sich auf Hügel, kein Vogel sitzt mehr zwitschernd im Baum. Ein Erdbeben, biblischen Ausmaßes verwüstet Lissabon. Feuer bricht aus, eine Flutwelle zieht über die Menschen hinweg. Kein Stein bleibt auf dem anderen. Als die Jesuiten das Beben als Zorn Gottes bezeichnen, wecken sie den Wissenschaftler in Antero. Mit Hilfe der Kaufmannstochter Leonor will er den grausamen Orden vernichten und beweisen, dass die Natur allein Schuld am Erdbeben trägt. Doch Antero kennt Leonors geheime Machenschaften nicht. Sie arbeitet als Spionin für Gabriel Malagrida.

Titus Müller hat einen wundervollen historischen Roman mit einer Menge an Hintergrundinformationen geschrieben. Zwei Jahre hat er an seinem Roman „Die Jesuitin von Lissabon“ gearbeitet. Zwei Jahre, die sich gelohnt haben. Welch große Recherche war hier von Nöten. Ich war und bin beeindruckt. Titus Müller interessiert sich nicht nur für die Geschehnisse vergangener Epochen, er schafft es diese Welten zum Leser zu transportieren. Dabei hegt der Leser den Wunsch mehr zu erfahren. Das sollte einen Historischen Roman ausmachen, die Lust auf mehr. Titus Müller hat einen klaren, aber trotz allem bildhaften Schreibstil, spannt raffinierte Spannungsbögen. Er schafft es, Geschichte lebendig werden zu lassen. Das dabei entstehende Kopfkino war so beeindruckend, dass es für sich spricht. Schnell wurde mir bewusst, welche Arbeit hinter diesem Roman steckt.  Diese faszinierende Geschichte über eine gefährliche Liebe gepaart mit einer der größten Naturkatastrophen bekommt einen besonderen Platz in meiner Bibliothek – bei meinen Lieblingsbüchern. Ein historischer Roman, der sich viel zu schnell verschlingt, ein wahrer Pageturner.

Titus Müller wurde 1977 in Leipzig geboren. Für Literatur hat er sich schon immer begeistern können und so ist es nicht verwunderlich, dass er Literatur, Mittelalterliche Geschichte, Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Berlin studierte. 1998 gründete er die Literaturzeitschrit "Federwelt", die heute im Uschtrin Verlag erscheint. 2002 gründete er gemeinsam mit einigen Autoren den Kreis "Quo Vadis", der sich ausschließlich mit historischen Romanen befasst. Ihm gehören heute auch Helga Glaesner und Kerstin Groeper an. Titus Müller hat mit seinen Romanen bereits einige Auszeichnungen erzielt und tritt ab und an im rheinmaintv mit seiner Literatursendung "Auserlesen" auch vor die Kamera. Seine größte Sorge beim Schreiben ist es, dass er die Leser langweilen könnte. Dabei taucht er beim Schreiben so überzeugend in die Welt vergangener Jahrhunderte ein, dass diese Angst vollkommen unbegründet sein dürfte.

Montag, 16. Dezember 2013

"Wer in einer Schneeflocke nur einen gefrorenen Regentropfen sieht, versteht auch nicht, mit Träumen zu leben!"

Motto der Woche

Ein Zitat von Torsten Fischer. 

Habt ihr als Kinder auch Schneeflocken auf euren behandschuhten Händen gefangen? Schneeflocken sind wunderschön an zu sehen, leider tauen sie viel zu schnell auf unserer warmen Haut. Doch ihre Form erinnert uns an Sterne. Sie fallen zwar zur Erde, doch meist sieht es auch, als würden sie tanzen. Sie sind leicht und gemeinsam doch so stark. Sie zaubern die Weihnachtsumgebung in ein Winterwunderland. Weihnachten ohne Schneeflocken ist zumindestens für die Buchgefiederfamilie nicht vorstellbar. Bei meinem Autor des Monats spielen Schneeflocken in seiner neuen Erzählung eine tragende Rolle. Mehr dazu erfahrt ihr diese Woche, die Titus Müller gewidmet ist. Im Moment wünsche ich euch erst einmal eine wunderschöne neue Woche und vielleicht tanzen bald die ersten Schneeflocken zur Erde herab.