Mittwoch, 16. Oktober 2013

Frankfurter Buchmesse 2013 - Mein Tag 2

Am zweiten Tag bin ich dann etwas eher aufgestanden, schließlich wollte ich nicht wieder erst vormittags auf der Messe erscheinen, besonders nicht, weil ich dann wahrscheinlich das Lovelybooks-Treffen verpasst hätte. Also früh aufgestanden, rein in den Bus, dann in die S-Bahn und am Hauptbahnhof dann der Schock. Wo wollen denn all diese Menschen hin? Ich hab mich dann irgendwie mit in die S-Bahn zur Messe gequetscht und war froh, als ich im ruhigen Pressezentrum meine Jacke loswerden konnte. 

Dann begab ich mich auch gleich in Richtung erste Lesung und diese wird auch etwas für euch beinhalten. Saskia Berwein las aus ihrem Thriller "Todeszeichen" und mir kam dabei gleich die Idee, dass ich hier etwas für euch gefunden habe. Ihr werdet in wenigen Tagen die Chance haben, ein signiertes Exemplar ihres Buches zu gewinnen. Für Saskia Berwein war diese Lesung eine "ein Traum geht in Erfüllung"-Runde. Sie ist eine sehr sympathische Autorin, die sich auch die Zeit für Fragen ihrer Leser nahm. Selbstverständlich fand sie auch meine Idee toll, dass ich ein Exemplar von "Todeszeichen" hier verlose. Ich war etwas perplex, als sie meinte, dass sie schon mal etwas von meinem Buchgefieder gelesen hatte. Da waren nicht nur meine Haare rot, mein Gesicht war es kurzzeitig auch.



Danach ging es zum großen Lovelybooks-Treffen mit Karla, Dani, Marcel und Christoph vom Team, einigen Autoren und vielen Usern, die selbst auch bloggen. Auch hier werde ich euch mit einigen Bildern versorgen, allerdings nicht hier in diesen Post.

Nach einer kleinen Stärkung ging es zu Klaus Baumgart, der sein neues Bilderbuch "Die kleine Traummischerin" vorstellte, ein Buch für Kinder im Alter zwischen 3 und 5 Jahren. Klaus Baumgart zog die kleinen und großen Zuhörer sofort in seinen Bann. Er hat eine unheimlich tolle Art, eine Lesung zu führen und die kleinen Lesemäuse dabei mit einzubeziehen. Auch er beantwortete gern noch die eine oder andere Frage zu seiner Person. Da es im Buchgefiedernest keinen Nestling unter 8 Jahren gibt, habe ich dieses Buch nicht erstanden, kann es aber jedem empfehlen, der eine schöne Geschichte für seine kleine Minilesemaus sucht.
 

Dennoch habe ich von Klaus Baumgart eine Signierung in einem seiner Bücher erhalten, nämlich in einem der "Lauras Stern"-Bücher, die meine kleine Lesemaus besitzt.Er freute sich sehr, als er hörte, welchen Namen er eintragen sollte. Ein sehr sympathischer Autor.


Wieder blieb keine Zeit zum Nachdenken. Ich machte mich auf den Weg zur Lesung von Jürgen Rath, der zuvor auch schon auf dem Lovelybooks-Treffen war. Dort traf ich dann auch endlich Sandra, eine Userin von Lovelybooks. Von da an, waren wir zwei nur noch als Doppelpack unterwegs. Doch erst einmal lauschten wir Jürgen Rath, der sich entschuldigte, dass seine Stimme nicht so klingt, wie sie sollte. Er hatte sich einwenig erkältet. Seiner Lesung war das allerdings nicht anzumerken. Souverän führte er uns in die Welt seines neuen Buches "Im Schatten des Krans" in das Hamburg um 1845. Seine Lesung war eine sehr angenehme, auch wenn ich das Buch nicht erstanden habe. Ich war mit dem Zug unterwegs und nicht mit einem LKW.
 

Nach einer kurzen Schlenderei lauschten wir dann noch Jean Bagnol. Ihr kennt diesen neuen Autor nicht? Naja, das könnte daran liegen, dass es nicht nur ein Autor ist, sondern ein Autorenehepaar. Nina George und Jo Kramer, beide Solo auch sehr erfolgreich, versuchten sich in einem gemeinsamen Werk namens "Commissaire Mazan und die Erben des Marquis", einem Kriminalroman mit einigen Samtpfoten. Dabei übernahm Nina George die Entwicklung des Charakters der menschlichen Hauptfigur und Jo Kramer die der Samtpfoten. Auch wenn sie nicht aus ihrem neuen Buch vorlasen, so war die Präsentation wirklich erfrischend und witzig. Ich liebe die Moderation von Margarete von Schwarzkopf, die ich bereits bei einer Lesung mit Derek Landy auf der Leipziger Buchmesse genießen durfte. Frau Schwarzkopf, die eigentlich viel lieber Hunde mag, war am Ende ebenfalls so überzeugt vom neuen Buch, wie die Zuhörer der Buchvorstellung.
 

Und schwuppdiwupp war der zweite Messetag schon wieder am Ausklingen. Sandra und ich verabredeten uns bereits für den folgenden Messetag und ich fuhr vollkommen platt ins Ersatznest.

Wenn ihr noch nicht genug von meinen Erlebnissen auf der Buchmesse in Frankfurt habt, dann verfolgt morgen den Teil 3.