Montag, 9. September 2013

"Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht."

Motto der Woche

Ein Zitat, welches bereits vor über 150 Jahren gesagt wurde und heute noch genauso Bestand hat. Heinrich Heine war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Er brachte viele Dinge genau auf den Punkt und eckte dabei sehr oft an.
 
Gerade in meinem Beruf erlebe ich immer wieder Momente, auf die das Zitat wunderbar passen würde. Sicherlich ist das in vielen Bereichen so, natürlich vor allem auch im Verlagswesen. Doch das Thema Rezensionexemplare anfordern oder nicht, will ich hier nicht ausweiten. Mir geht es mehr darum, zu zeigen, dass das Geben eine Kunst ist, die viel wertvoller ist, als die des Nehmens. Es sollte viel mehr geschätzt werden und vor allem auch von jedem Einzelnen von Herzen kommen, dann kann man vielleicht auch das rohe Zugreifen etwas eindämmen. Außerdem ist es doch auch viel schöner, jemandem eine kleine Freude zu machen und dafür sollte man auch mit einem "Danke" belohnt werden. Dann entsteht dieses plumpe Nehmen doch gar nicht erst. Versuchen wir diese Woche doch einfach mal, die Kunst des schönen Gebens häufiger in Erscheinung treten zu lassen, als die "Kunst" des plumpen Nehmens. In diesem Sinne wünsche ich euch eine wundervolle neue Woche mit vielen schönen Momenten des Gebens!