Diese Woche steht natürlich nicht nur durch die Buchmesse in
Leipzig wieder einmal vollkommen im Zeichen des Buches. Mein Motto der Woche
ist dabei ein Zitat von einem meiner Lieblingsschriftsteller. Karl May hat mich
mit seinen Reiseerzählungen schon als Jugendliche fasziniert. Oben genanntes
Zitat ist dabei in „Old Shurehand III“ zu finden. Es trifft momentan auch genau
das, was ich empfinde. Ein Buch muss eine Seele haben, muss die Gedanken des
Autors bei mir ankommen lassen, muss mich berühren. Nichts ist schlimmer als
ein nichtssagender dahin geschriebener Plot. Derzeit lese ich ein Buch, was für
mich wieder sehr viel Seele hat und ich genieße es. Ich lese langsamer. Ich lasse mir Zeit, die Gefühle, die in mir
brodeln, ans Licht zu holen. Am Ende bin ich kurz traurig, dass die Geschichte
vorbei ist. Doch dann überwiegt ein wohliges Gefühl, ein wirklich tolles Buch
gelesen zu haben.
„Soll ein Buch seinen Zweck erreichen, so muss es eine Seele haben, nämlich die Seele des Verfassers. Ist es bei zugeknöpftem Rock geschrieben, so mag ich es nicht lesen.“
Mein Motto der Woche