Diesmal stammt das Motto der Woche von Heinrich Heine, einem der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Da es draußen immer noch so kalt ist, dachte ich, dass dieses Zitat am Besten passt, um den Frühling vielleicht nun doch in die Gänge zu bringen. Schnee und Kälte hatten wir jetzt genug. Die Sonne soll endlich die Blumen wachsen lassen. Sollen die Blumen mit ihren Gefühle wieder unsere Nasen kitzeln!
Montag, 25. März 2013
Mittwoch, 20. März 2013
2/3 Lesungen
Vielleicht tauchen bei einigen von euch gewisse Fragezeichen bei meinem Posttitel auf. Nicht? Ich erkläre es euch trotzdem. Derek Landy hat während der Buchmesse 3 Lesungen gehalten. Derek Landy? Wer ist das?

Natürlich wurde auf den Lesungen auch gelesen. Diesen Part übernahm Rainer Strecker. Er spricht auch die Hörbücher ein. Er kitzelte wunderbar die witzigen Stellen im Buch heraus und so lauschten alle aufmerksam seinen Worten.
Warum nun 2/3 Lesungen? Die dritte Lesung fand auf dem Südfriedhof in Leipzig am Abend statt. Ich wollte so gern dabei sein und leider hat mir der Verkehr einen kräftigen Strich durch die Rechnung gemacht. Es herrschte an diesem Abend das absolute Chaos in Leipzig. Kilometerlange Autoschlangen, eine gesperrte Hauptstraße, gesperrte Autobahnauffahrten und ein Unfall, glücklicherweise nur Blechschaden, machten es mir unmöglich, pünktlich bei der Lesung zu erscheinen. Schade, denn ich hätte darüber auch sehr gern berichtet. So kann ich "nur" von 2/3 Lesungen erzählen und hoffen, dass ich meine Eindrücke von Derek Landy gut in Schrift und Bild zu euch transportieren konnte.
Montag, 18. März 2013
Buch, Bücher, Buchmesse





Danach hatte ich noch einmal die Gelegenheit einer tollen Lesung beizuwohnen, dazu aber ein gesonderter Bericht. Alles in allem war die Leipziger Buchmesse 2013 für mich vor allem geprägt von tollen Gesprächen mit neuen Gesichtern, aber auch mit netten Verlagen und deren Autoren. Die Leipziger Buchmesse ist wie eine große Familie, in der alle durch einander reden und sich trotzdem alle wunderbar miteinander verstehen. In diesem Sinne eine wundervolle Vorfreude auf 2014.
"Ein Wort, ein Buch, ein Autor sind nichts als einzelne Wassertropfen. Alle zusammen ergeben den Strom, der alles hinwegreist und den keine Kraft zurückfließen lassen kann."
Mein Motto der Woche
Ein schönes Zitat von Adalbert de Chamisso, seines Zeichens Naturforscher und Dichter. Die Buchmesse ist vorbei und sein Zitat bringt es auf den Punkt. Jedes einzelne Teilchen wäre nichts ohne den Anderen. Nur zusammen ergeben sie einen Fluss, der kraftvoll fließen kann, der sich durch die Gedanken des Lesers schlängelt. Einmal mitgezogen wird es schwer dagegen zu schwimmen, sich ans Ufer zu retten und alles vorbei ziehen zu lassen. Aber will schon vom Ufer aus zuschauen, wenn man in einem phantasievollen Strom mit schwimmen kann, ohne Angst, plötzlich unter zu gehen.
Sonntag, 17. März 2013
Buchmesse Leipzig - Tagesvorschau, die Dritte
Puh, zwei spannende Messetage habe ich bereits hinter mir. Heute ist nicht nur mein letzter Buchmessetag, sondern auch der von allen anderen. Diesen Sonntag werde ich mit meinem Lieblingsautor Titus Müller beginnen, der sein neuestes Werk "Nachtauge" vorstellt. Auch wenn er momentan nicht mehr in Leipzig wohnt, so hat er einen kleinen Heimvorteil, denn er ist in dieser wunderschönen Stadt geboren. Danach werde ich wohl auch mal in der Messebuchhandlung vorbeischauen, denn das Junggefieder hat so den einen oder anderen Wunsch.
Meine zwei letzten Lesungen werden von Autoren gehalten, die ich noch nicht kenne, aber deren Bücher durchaus interessant klingen. Den Anfang macht Elisabeth Schieferdecker mit "Das Elfenlicht von Arwarah" und wird dicht gefolgt von Elmar Schenkel und seinem Buch "Der magische Globus". Danach werde ich noch einen kurzen Abstecher zum Stand vom TraumFänger Verlag machen und auch bei anderen Verlagen vorbeischauen, denn ab 16:00 Uhr kann man Bücher direkt beim Verlagsstand erwerben. Mit glücklichen aber wahrscheinlich auch müden Augen werde ich die Rückfahrt antreten und mich noch einige Tage und Wochen an den schönen und vielleicht auch unerwarteten Erlebnissen und Signierungen erfreuen.
Samstag, 16. März 2013
Buchmesse Leipzig - Tagesvorschau, die Zweite
Der zweite Buchmessetag steht für mich ganz im Zeichen des Kinder- und Jugendbuches. Julia Boehme stellt ihr neues Buch "Tafiti und die Reise ans Ende der Welt" vor. Dazu wurde auf meinem Blog bereits eine Rezension veröffentlicht. Nun bin ich heute gespannt, wie die Autorin liest, um die kleinen Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Danach werde ich einen Autor treffen, den ich nun schon vier Jahre kenne. Unser Gespräch wird sich um alles drehen, was zum Buch und zum Thema Lesen gehört. Es wird ein rein privates Gespräch und kein Interview.

Freitag, 15. März 2013
Buchmesse Leipzig - Tagesvorschau
Heute ist mein erster Tag auf der Messe. Um nicht erst im Nachhinein riesige Berichte schreiben zu müssen, habe ich mich entschieden euch am jeweiligen Tag meine Pläne vorzustellen. Aber keine Angst, ich werde selbstverständlich nach der Messe mit einigen Fotos noch einmal auf das ein oder andere Thema genauer eingehen.

Mittwoch, 13. März 2013
Tafiti und die Reise ans Ende der Welt - Julia Boehme ♣ ♣ ♣ ♣
Tafiti und die Reise ans Ende der Welt - Julia Boehme
Loewe Verlag - Gebundene Ausgabe
ISBN 987-3-785-57486-7 - Preis: 7,95 €
Kinderbuch ab 6 Jahren

Julia Boehme hat mit "Tafiti und die Reise ans Ende der Welt" ein wirklich schönes Kinderbuch über Freundschaft, Mut und Vertrauen geschrieben. Der Schreibstil und die Charaktere sind kindgerecht und einfach geschrieben. Dieses Buch eignet sich dabei nicht nur für Kinder ab 6 Jahren. Auch als Vorlesebuch für jüngere Zuhörer ist es durchaus geeignet. Für kleine Schulkinder ist es ideal, da die Anzahl der Wörter auf einer Seite gut zu erlesen ist und außerdem die Schrift ausreichend groß ist. Die wundervollen Illustrationen von Julia Ginsbach verleihen der Geschichte noch die nötige Farbe. Wobei der Schreibstil der Autorin sicherlich nicht langweilig ist, aber Kinder mögen es eben bunt. Die Freundschaft der beiden Protagonisten lässt vermuten, dass wir vielleicht noch weitere Abenteuer des Erdmännchens und des Pinselohrschweins erlesen dürfen.
Dienstag, 12. März 2013
Die Feder folgt dem Wind - Kerstin Groeper ♣ ♣ ♣ ♣ ♣
Die Feder folgt dem Wind - Kerstin Groeper
TraumFänger Verlag - Broschiert
ISBN 987-3-941-48515-0 - Preis: 14,90 €
Theresa Bruckner folgt mit eher unwohlen Gefühlen ihrem Mann Jonathan 1863 nach Amerika. Gelockt von großen Versprechungen will der deutsche Schmied gemeinsam mit Frau und Kind das große Glück im Westen finden. Schon auf der langen Überfahrt wird Theresa vom Schicksal schwer gebeutelt. In Amerika angekommen,
nehmen sie einen schweren Weg in einem Track auf sich. Eher bescheiden, um
nicht zu sagen ärmlich bewohnen die Bruckners ein klitzekleines Häuschen und
plagen sich mit der Landwirtschaft. Nichts ist vom goldenen Westen zu spüren.
Erst recht nicht, als Cheyenne und Lakota ihre kleine Farm überfallen, nach dem
Soldaten unter den Indianern ein Blutbad angerichtet hatten. Getrieben von
ausgleichender Gerechtigkeit töten Cheyenne Jonathan und wollen Theresa schwer
verstümmeln. Einzig der Lakota-Krieger Wakinyan-gleschka kann sie daran hindern
und nimmt die weiße Frau als seine Gefangene ins Dorf mit. Sie soll seine von
der Pockenkrankheit getötete Frau ersetzten. Doch Theresa, zwischen Trauer, Wut,
Angst und Scham hin und her gerissen, scheint ihm zu nichts nutze. Erst als sie
von Soldaten bei einem Überfall auf das Dorf für eine Indianerin gehalten wird,
beginnt sie sich dem Leben der Lakota zu öffnen und erfährt, was es heißt für
jemanden einzustehen, eine Familie zu haben und wahre Liebe zu erfahren.
"Die Feder
folgt dem Wind" ist der zweite
Roman von Kerstin Groeper. Er entführt uns, in zwei Welten, die unterschiedlicher
nicht sein könnten. Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Theresa und Wakinyan-gleschka
erzählt. Dabei werden diese zwei fremden Leben immer weiter zusammen geführt.
Auf 500 Seiten leiden wir mit Theresa und fühlen mit dem Lakota-Krieger.
Verständnis für beide vorausgesetzt. Dies ist der zweite Roman, den ich von
Frau Groeper gelesen habe und wieder möchte ich am liebsten beide Hauptfiguren
kennen lernen. Die Protagonisten sind so wunderbar menschlich, so voller
Gefühl, haben Ecken und Kanten. Das ernste Thema hinter dem Roman wird gut
deutlich, denn nicht nur damals hatten es Beziehungen zwischen Indianern und
Weißen nicht einfach. Doch der Roman versucht auch aufzuräumen mit den
Vorurteilen, dass Indianer brutal waren, Wilde und Heiden. "Die Feder folgt dem
Wind" ist ein umfangreicher Roman, den man nicht einfach zwischendurch lesen
sollte. Er braucht Zeit und Verständnis. Ist man einmal in die Welt von
Wakinyan-gleschka eingetaucht, ist es allerdings auch schwer, daraus
aufzuwachen. Dieser wundervolle und sehr gut recherchierte Roman hat eine Seele
und ganz viel Herzblut von der Autorin.
Montag, 11. März 2013
„Soll ein Buch seinen Zweck erreichen, so muss es eine Seele haben, nämlich die Seele des Verfassers. Ist es bei zugeknöpftem Rock geschrieben, so mag ich es nicht lesen.“
Mein Motto der Woche
Diese Woche steht natürlich nicht nur durch die Buchmesse in
Leipzig wieder einmal vollkommen im Zeichen des Buches. Mein Motto der Woche
ist dabei ein Zitat von einem meiner Lieblingsschriftsteller. Karl May hat mich
mit seinen Reiseerzählungen schon als Jugendliche fasziniert. Oben genanntes
Zitat ist dabei in „Old Shurehand III“ zu finden. Es trifft momentan auch genau
das, was ich empfinde. Ein Buch muss eine Seele haben, muss die Gedanken des
Autors bei mir ankommen lassen, muss mich berühren. Nichts ist schlimmer als
ein nichtssagender dahin geschriebener Plot. Derzeit lese ich ein Buch, was für
mich wieder sehr viel Seele hat und ich genieße es. Ich lese langsamer. Ich lasse mir Zeit, die Gefühle, die in mir
brodeln, ans Licht zu holen. Am Ende bin ich kurz traurig, dass die Geschichte
vorbei ist. Doch dann überwiegt ein wohliges Gefühl, ein wirklich tolles Buch
gelesen zu haben.
Samstag, 9. März 2013
Buchige Messevorschau
Der Countdown läuft unaufhörlich, vom 14. - 17. März ist wieder Buchmesse in Leipzig. Mein Messeticket ist gekauft und das Buchgefieder ist ab dem 15. März mittendrin. Spannende Lesungen, informative Gespräche, ein Besuch der Antiquariatsmesse und diverse Treffen mit Bücherwürmern und solchen, die es vielleicht noch werden wollen, stehen auf dem Programm. Neben bekannten Autoren wie Kai Meyer, Sebastian Fitzek, Nina Blazon und Maggie Stiefvater werden auch neue Schreiberlinge ihre Debütwerke vorstellen. Verschiedene Genre verteilt auf fünf Messehallen. Wo sind da die persönlichen Prioritäten zu setzen? Ganz klar in der Kinder- und Jugendbuchhalle und natürlich bei den Lesungen der Lieblingsautoren. Zum einen wäre das Antonia Michaelis, die vielen erst durch "Der Märchenerzähler" ein Begriff ist, mich aber bereits mit ihrem 16. Buch in meinem Bücherregal begleitet. Oder Titus Müller, den ich durch den historischen Roman "Die Jesuitin von Lissabon" lesengelernt habe. Beide sind nicht in ihren gewohnten Genren unterwegs und das macht es für mich spannend. Ein Highlight dürfte auch Derek Landy werden, der sowohl auf der Messe selbst als auch außerhalb Lesungen hält. Eine gruselige Begegnung könnte die Friedhofslesung mit seinem Protagonisten "Skulduggery Pleasant" werden. Ich werde dazu einen umfassenderen Bericht schreiben, sollte ich heil aus dieser Lesung heraus kommen. Selbstverständlich werde ich über die Messe berichten, aber wahrscheinlich in Häppchen hinterher. So kann ich genug Bilder machen, nette Unterhaltungen führen, mich voll und ganz auf die Themen lesen und schreiben einlassen. Die Spannung steigt von Tag zu Tag und weil es momentan voll im Trend liegt, hippel ich einfach mal mit anderen zukünftigen Messebesuchern um die Wette.
Montag, 4. März 2013
"Tanzen ist träumen mit den Beinen"
Mein Motto der Woche
Letzte Woche Donnerstag hab ich, wie jede Woche davor auch, meine Tochter zum Tanztraining gebracht. Es ist sehr schön, ihr von Woche zu Woche bei ihrem Spass und ihren Fortschritten zu zusehen. Ihre wirklich nette Tanzlehrerin hatte dieses Mal ein rotes, auffälliges Shirt an. Den Spruch, den ich dabei auf ihrem Rücken lesen konnte, fand ich so schön, dass ich ihn hier posten muss. Dies ist also das erste Zitat, was mir noch nicht bekannt war und welches mich gefunden hat. "Tanzen ist träumen mit den Beinen" von Herwig Mitteregger hat mich sofort berührt. Wenn ich meiner Tochter beim Tanzen zuschaue, weiß ich, was Herr Mitteregger damit gemeint hat.
Freitag, 1. März 2013
Mein Tee des Monats Februar - Erdbeere-Vanille von Dolcana
Da war auch schon der zweite Monat des Jahres vorbei und die Sonne lässt sich leider immer noch nicht blicken. Beim Blick aus dem Fenster ist alles grau in grau oder auch weiß in grau. Sicher es ist noch Winter, aber der kann sich ruhig ein wenig eher in die Sommerpause zurück ziehen. Frühling, mit duftenden Narzissen, Krokussen und Vögelgezwitscher wird gewünscht. Erste Früchte, die man ernten könnte. Erdbeeren zum Beispiel. Wenn wir diese nicht auf dem Teller haben können, warum dann nicht im Tee. Früchtetee mit einem Hauch Vanille. Klingt nicht nur gut, sondern schmeckt auch so.
Mein Tee des Monats Februar stammt aus dem Hause Dolcana und ist ein loser Früchtetee. Es ist ein Tee aus Walderdbeeren und dem feinen Geschmack der Madakaskar-Vanille. Dieser Früchtetee ist leicht herb und nicht so süß, daher brauchen die kleinen Teegenießer vielleicht noch etwas Honig oder Kandis dazu. Die Früchtetees von Dolcana bestehen nicht nur aus einem Teil an Früchten, sondern vereinen eine Vielzahl von Frucht- und Blütenteilen, die wirklich gut mit einander harmonieren. Den Abschluss bildet eine vollkommen natürliche Aromatisierung. Der Früchtetee Erdbeere-Vanille ist dabei nicht zum Schnelltrinken eher auch zum Genießen gedacht. Seine Ziehzeit beträgt 10 Minuten. Er kann sowohl heiß als auch im Sommer kalt getrunken werden. Die Inhaltsstoffe verraten, dass sich die Walderdbeere nur als Aroma in diesem Tee versteckt. Bestandteile sind Hagebuttenschalen, Apfelstückchen, Hibiskusblüten, Hibiskus geschnitten, Orangenschalenstückchen und natürliches Aroma. Trotz dieser Tatsache ist es ein sehr gut schmeckender Tee. Preislich liegt der Tee in einem guten Verhältnis zur Leistung. Die 100g Tüte gibt für 3,40 Euro zu kaufen.
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