Wie ein Funke im Feuer
Eine Lakota und Cheyenne Odyssee
Kerstin Groeper
TraumFänger Verlag
Fester Einband mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-941485-13-6
Preis: 24,50 €
Der junge
Lakota-Krieger Tanzt-im-Feuer trifft während eines Erkundungsrittes in den
Black Hills auf ein Mädchen vom verfeindeten Stamm der Cheyenne. Sein
ungestümer Bruder verletzt sie mit einem Pfeil und als er sie töten will, kann
Tanzt-im-Feuer ihn daran hindern. Das Mädchen bleibt verletzt zurück. Doch sie
verfolgt Tanzt-im-Feuer in seinen Träumen. Ihre Augen lassen ihn nicht mehr
los. Nach einem Raubzug schenkt sein Bruder ihm das Mädchen. Hin- und hergerissen
zwischen seinen Gefühlen und seinem Stolz, beschließt Tanzt-im-Feuer das
Mädchen zu ihrem Stamm zurück zu bringen. Es beginnt eine Reise, die voller Gefahren,
aber auch voller Hoffnung und neuer Erlebnisse ist.
Kerstin
Groeper beschreibt in ihrem Roman das Leben der Lakota und der Cheyenne.
Geschickt führt sie beide Stämme zu einander. Sie zeigt das Leben der
Prärieindianer mit all seinen Fassetten. Leben in Gemeinschaft, Respekt vor der
Natur, Vertrauen zu seinen Stammesangehörigen sogar zu Menschen eines anderen
Stammes, Ponyraubzüge, Rache, Kampf ums Überleben und schließlich die Reise zu
den Sternen. All das findet sich in „Wie
ein Funke im Feuer“ wieder. Es ist ein bewegender Roman über ein Bündnis
zwischen zwei unterschiedlichen Stämmen, über Freundschaft und Liebe bis weit
über den Tod hinaus. Die detailierten Beschreibungen einzelner Personen, der
Umgebung und Szenen des Stammeslebens lassen ein gewisses Kopfkino ganz von allein
starten. Der Duft von Pinien liegt in der Luft. Das Dröhnen der rennenden
Büffelherde ist zu hören. In diesem Roman spielt der weiße Mann nur eine sehr
kleine Nebenrolle. Eine gelungene Geschichte zurück in die Jahre um 1790, die
sich so zugetragen haben könnte. Dieses Buch sollte man genießen, ihm Zeit
geben. Vielleicht spürt man dann einen kleinen Hauch von der Zeit, als die
Black Hills nur den dort lebenden Stämmen gehörten.